SORA-WZ

Vakuumröhrenkollektoren bieten aufgrund ihrer Bauweise und Funktionsweise Vorteile gegenüber Flachkollektoren, insbesondere bei niedrigen Umgebungstemperaturen oder diffusem Sonnenlicht. Das Funktionsmodul "Kollektorkreislauf" im SORA-WZ ermöglicht eine optimierte Regelung und Integration solcher Kollektoren in solarthermische Anlagen.

Funktionsdetails:

1. Temperaturdifferenz-Regelung (ΔT-Regelung):

   • Das System überwacht kontinuierlich die Temperaturdifferenz zwischen dem Kollektor und dem Speicher.
   • Die Regelung initiiert den Fluss des Wärmeträgermediums (z.B. Wasser-Glykol-Gemisch), wenn die Temperatur im Kollektor eine bestimmte Temperaturdifferenz gegenüber dem Speicher überschreitet, und stoppt den Fluss, wenn die Differenz unter einen gewissen Wert fällt.

2. Erhöhung der Reaktionsgeschwindigkeit des Sensors:

   • Bei Vakuumkollektoren kann, je nach Positionierung des Temperatursensors, eine verzögerte Temperaturmessung auftreten.
   • Um dies zu kompensieren, kann das Medium im Kollektor regelmäßig in Bewegung gesetzt werden, um die Ansprechzeit des Sensors zu verbessern.

3. Bypass-Konfigurationen:

   • Das System bietet verschiedene Möglichkeiten zur Integration von Vakuumkollektoren mittels unterschiedlicher Bypass-Konfigurationen:
     • Bypass=Aus: Keine Bypass-Funktion ist aktiv.
     • Bypass=Ventil: Ein Ventil steuert den Fluss des Mediums direkt durch den Kollektor.
     • Bypass=Wärmetauscher: Das Medium fließt durch einen Wärmetauscher, der die Wärme aus dem Kollektor aufnimmt.
   • Die ausgewählte Bypass-Konfiguration wird auf dem Grafikdisplay des SORA-WZ visualisiert, um dem Benutzer eine klare Rückmeldung über den aktuellen Betriebszustand zu geben.

Das Modul "Kollektorkreislauf" im SORA-WZ bietet spezialisierte Funktionen, um Vakuumröhrenkollektoren effizient in Solarthermie-Anlagen zu integrieren. Es gewährleistet eine optimierte Wärmeaufnahme, genaue Temperaturmessung und flexible Bypass-Optionen. Dies macht das Modul zu einem wertvollen Werkzeug für alle, die das Beste aus ihren Vakuumkollektoren herausholen möchten.

Das Funktionsmodul "Oberer Wärmetauscher" des SORA-WZ optimiert die Nutzung von Solarenergie durch die Hinzufügung eines zweiten, oberen Wärmetauschers in einem bestehenden Solarspeicher. Hauptfeatures dieses Moduls sind:

• Effiziente Solarthermie: Priorisierte Ladung über den oberen Wärmetauscher.
• Optimale Brauchwassertemperaturen: Schnelle Erreichung hoher Temperaturen im oberen Speicherbereich.
• Intelligente Umschaltung: Automatischer Wechsel zum unteren Wärmetauscher bei erreichter Solltemperatur oder unzureichender Kollektortemperatur.
• Flexible Überschussbewirtschaftung: Optionen für "Weiterladen" und Rückkühlung.

Das Funktionsmodul "Oberer Wärmetauscher" stellt eine Erweiterung der standardmäßigen Solarfunktion des SORA-WZ dar und ist speziell für Systeme mit einem Kombispeicher konzipiert. Diese Systeme kombinieren in der Regel einen Brauchwassertank mit einem Heizwasserspeicher, wodurch sowohl Heiz- als auch Warmwasserbedarf abgedeckt werden.

Ein zentrales Merkmal dieses Moduls ist die priorisierte solarthermische Ladung über den oberen Wärmetauscher. Dies hat den Vorteil, dass hohe Brauchwassertemperaturen im oberen Bereich des Speichers schnell erreicht werden. Gleichzeitig wird die Restwärme effektiv genutzt, indem sie im kühleren unteren Speicherbereich gespeichert wird.

Das System arbeitet intelligent und selbstregulierend: Sobald im oberen Bereich des Speichers eine voreingestellte Solltemperatur erreicht wird oder die Kollektortemperatur nicht mehr für eine effektive Ladung ausreicht, schaltet das Modul automatisch auf den unteren Wärmetauscher um.

Im Fall einer Überschussbewirtschaftung "Weiterladen" in der Solarfunktion kann mit Hilfe des Ausgangs "Kühlen" der Solarfunktion eine Rückkühlung am oberen und unteren Wärmetauscher erfolgen. Alternativ kann die Rückkühlung nur im unteren Bereich des Speichers erfolgen.

Das Funktionsmodul Energiezähler des Universalreglers SORA-WZ dient zur präzisen Messung von Energie-Ertrag und -Verbrauch. Zu den Hauptmerkmalen gehören:

• Temperaturfühler: Mindestens ein Vor- und ein Rücklauf-Temperaturfühler für genaue Messungen.
• Durchflussmessung: Fest vorgegebener Durchfluss (hydraulischer Abgleich) oder Messung mittels Volumenmessteil mit Impulsgeber.
• Impuls-Ausgabe: Optionale Ausgabe eines Impulses pro erwirtschafteter oder verbrauchter kWh an einem Relaisausgang.
• Doppelte Zählung: Kombination aus einem Gesamtzähler und einem rücksetzbaren Teilbetrags-Zähler.
• Grafikdisplay: Monatliche Balkengrafik-Anzeige des Energieertrags/-verbrauchs für die erste Instanz des Energiezähler-Moduls.

Das Funktionsmodul Energiezähler erweitert den Universalregler SORA-WZ um die Möglichkeit, den genauen Energie-Ertrag und -Verbrauch zu erfassen und zu überwachen. Dies wird durch die Verwendung von mindestens einem Vor- und einem Rücklauf-Temperaturfühler erreicht. Diese Fühler garantieren eine präzise und zuverlässige Messung.

Die Durchflussmessung kann auf zwei Arten durchgeführt werden. Entweder wird der Durchfluss durch einen hydraulischen Abgleich fest vorgegeben, oder er wird dynamisch mittels eines Volumenmessteils mit Impulsgeber erfasst.

Ein besonderes Merkmal ist die Fähigkeit, für jede erwirtschaftete oder verbrauchte kWh einen Impuls an einem Relaisausgang zu generieren. Dies kann zur Steuerung oder zur Meldung an andere Systeme verwendet werden.

Für eine umfassende Analyse des Energieverbrauchs oder -ertrags kombiniert das Funktionsmodul einen Gesamtzähler mit einem rücksetzbaren Teilbetrags-Zähler. Dies ermöglicht den Nutzern, sowohl langfristige Trends als auch kurzfristige Verbrauchs- oder Ertragsmuster zu überwachen.

Die erste Instanz des Energiezähler-Moduls bietet zudem eine grafische Darstellung auf dem Grafikdisplay. Durch eine monatliche Balkengrafik können Nutzer den Energieertrag oder -verbrauch leicht visualisieren und vergleichen.

Obwohl mehrere Instanzen des Energiezähler-Moduls konfiguriert werden können, verfügt nur die erste Instanz über die grafische Statistik-Anzeige. Dies gewährleistet eine klare und zentrale Übersicht über die wichtigsten Energiedaten des Systems.

Das Funktionsmodul "Regler 0-100%" des Universalreglers SORA-WZ steht für eine präzise stetige Regelung von Temperaturen oder Temperaturdifferenzen. Wesentliche Merkmale dieses Moduls sind:

• Temperaturregelung: Fest oder gleitend basierend auf Heizkreis- oder Speicherladefunktion.
• Temperaturdifferenzregelung: Ideal für Drehzahloptimierungen von Pumpen.
• Aktorenansteuerung: Über zwei Relaisausgänge (3-Punkt-Regelung) oder ein analoges Einheitssignal (0-10VDC oder PWM).
• Optionale Hardware-Anforderungen: Analoge Ansteuerung benötigt eine der Hardware-Optionen 010V oder PWM des SORA-WZ.
• Feste Wert-Einstellung: Erlaubt das Festlegen eines bestimmten Ausgangswerts für 0-10VDC oder PWM.
• Anpassbare Wirkrichtung: Einfaches Umkehren der Reglerwirkrichtung und invertierbare Ventilausgänge in den Parametern.

Das Modul "Regler 0-100%" ist ein vielseitiges Werkzeug des SORA-WZ Universalreglers, das für eine stetige und anpassbare Temperatur- und Temperaturdifferenzregelung konzipiert wurde. Ein Hauptanwendungsbereich ist die Regelung von Temperaturen, sei es fest oder gleitend, basierend auf der gewählten Heizkreis- oder Speicherladefunktion.

Ein weiteres Highlight ist die Möglichkeit, Temperaturdifferenzen zu regeln, was besonders nützlich für die Drehzahloptimierung von Pumpen ist. Dies stellt sicher, dass Pumpen mit der optimalen Drehzahl laufen und die Energie effizient genutzt wird.

Hinsichtlich der Ansteuerung von Aktoren bietet das Modul eine hohe Flexibilität. Anwender können zwischen einer 3-Punkt-Regelung über zwei Relaisausgänge oder einem analogen Einheitssignal wählen, wobei letzteres entweder als 0-10VDC oder PWM erfolgt. Beachten Sie, dass für die analoge Ansteuerung eine der spezifischen Hardware-Optionen des SORA-WZ erforderlich ist.

Ein zusätzlicher Vorteil dieses Moduls ist die Fähigkeit, einen festen Wert für den 0-10VDC- oder PWM-Ausgang einzustellen, was in bestimmten Anwendungsfällen nützlich sein kann.

Schließlich ermöglicht das Modul eine einfache Konfiguration. Anwender können die Wirkrichtung des Reglers einfach umkehren, und auch die Ventilausgänge können über die Parameter invertiert werden. Diese Funktionen bieten dem Nutzer maximale Kontrolle und Flexibilität bei der Regelung von Temperatur- oder Temperaturdifferenzsystemen.

Die Funktion Thermostat/Zeitschaltuhr des SORA-WZ ist ein multifunktionales Modul, das die Steuerung von Pumpen, Ventilen und anderen Geräten über einen Relais-Ausgang basierend auf Temperatur und/oder Zeit ermöglicht. Es gibt drei Betriebsmodi: "Thermostat warm", "Thermostat kalt" und "Zeitschaltuhr".

1. Thermostat warm:

   • Aktivierung: Der Relais-Ausgang wird aktiviert, wenn die gemessene Temperatur einen voreingestellten Wert überschreitet.
   • Zeitfenster: Wenn das Tagesprogramm aktiviert ist, wird der Ausgang nur dann eingeschaltet, wenn die aktuelle Uhrzeit innerhalb eines der drei definierten Zeitfenster liegt. Falls keine Zeitfenster festgelegt wurden (Tagesprogramm = Nein), wird der Ausgang unabhängig von der Uhrzeit geschaltet.
   • Deaktivierung: Der Ausgang wird deaktiviert, wenn die Temperatur einen einstellbaren Wert unterschreitet oder wenn das Ende eines Zeitfensters erreicht ist.

2. Thermostat kalt:

   • Aktivierung: Im Gegensatz zum "Thermostat warm"-Modus wird der Relais-Ausgang aktiviert, wenn die gemessene Temperatur einen voreingestellten Wert unterschreitet.
   • Deaktivierung: Der Ausgang wird ausgeschaltet, wenn eine bestimmte, separat einstellbare Temperatur überschritten wird.

3. Zeitschaltuhr:

   • Dieser Modus bietet eine zeitbasierte Steuerung ohne Berücksichtigung der Temperatur.
   • Es stehen drei Zeitfenster zur Verfügung, innerhalb derer der Ausgang aktiviert wird. Außerhalb dieser Fenster wird der Ausgang deaktiviert.

Dieses Modul bietet eine flexible und anpassbare Steuerung von Geräten basierend auf Temperatur- und/oder Zeitvorgaben. Es eignet sich hervorragend für Anwendungen, die eine genaue Temperaturüberwachung in Kombination mit einer zeitgesteuerten Aktivierung oder Deaktivierung erfordern.

Das Modul "Wärmeübertragung" des Universalreglers SORA-WZ regelt den Energietransfer zwischen Speichern basierend auf den Speichertemperaturen. Wesentliche Merkmale dieses Moduls sind:

• Temperaturdifferenz-basierte Energieübertragung: Nur bei positiver Temperaturdifferenz zwischen Quell- und Zielspeicher.
• Visualisierung: Zwei Schemata für das Grafikdisplay des SORA-WZ - direkte Übertragung und Zirkulationsleitung.
• Temperaturgrenzen: Einstellbare minimale/maximale Quelltemperaturen und maximale Zielspeicher-Temperatur als Sollwert.

Das Funktionsmodul "Wärmeübertragung" im SORA-WZ Universalregler ist speziell darauf ausgerichtet, den Energieaustausch zwischen Speichern zu optimieren. Dies wird durch Überwachung der Temperaturdifferenz zwischen Quell- und Zielspeicher sowie deren absoluten Temperaturen erreicht.

Zur besseren Veranschaulichung für den Benutzer bietet das Modul zwei Schemata auf dem Grafikdisplay des SORA-WZ. Das erste Schema veranschaulicht die direkte Wärmeübertragung, während das zweite eine Übertragung über eine Zirkulationsleitung mit der Hilfe von Pumpe und Umschaltventil zeigt.

Ein zentraler Aspekt dieses Moduls ist die temperaturbasierte Regelung, die die Übertragung auf Basis der Temperaturdifferenz zwischen Quell- und Zielspeicher steuert. Diese Regelung stellt sicher, dass die Wärmeübertragung nur dann stattfindet, wenn es energetisch sinnvoll ist und die vorgegebenen Temperaturgrenzen nicht überschritten werden.

Die maximale Temperatur des Zielspeichers spielt eine besondere Rolle in dieser Regelung und fungiert quasi als Sollwert. Dies bedeutet, dass die Wärmeübertragung fortgesetzt wird, bis der Zielspeicher diesen Sollwert erreicht hat oder die Temperatur im Quellspeicher niedriger ist als im Zielspeicher. Dieser Ansatz gewährleistet, dass die Anlage effizient arbeitet und dass die Energieressourcen optimal genutzt werden.

Das Modul "Speicherladung" des SORA-WZ ermöglicht das systematische und effiziente Laden eines Wärmespeichers von externen Energieerzeugern. Hauptfeatures dieses Moduls sind:

• Vielseitige Energieerzeuger-Integration: Anbindung von Wärmepumpen, Holzheizungen, Elektroeinsätzen und mehr.
• Drei spezialisierte Lade-Programme: Warmwasser, Desinfektion und Heizkreis (nur SORA-WZS).
• Flexible Zeitfenster: Unterschiedliche Sollwerte und Zeitzonen für optimierte Energieeffizienz.
• Doppelte Temperaturmessung: Option für zwei Temperaturfühler zur präzisen Ladesteuerung.

Der SORA-WZ Universalregler wird durch das Funktionsmodul "Speicherladung" erweitert, welches speziell entwickelt wurde, um Wärmespeicher effizient mit externen Energiequellen zu laden. Ein besonderer Fokus liegt hierbei auf der Flexibilität und Energieeffizienz.

Das Programm Warmwasser bietet drei individuelle Zeitfenster, in denen der Speicher auf voreingestellte Solltemperaturen geladen wird. Dies ermöglicht es, den Energieverbrauch an den tatsächlichen Bedarf anzupassen und nicht benötigte Energieerzeugung zu vermeiden.

Für den Gesundheitsschutz gibt es das Programm Desinfektion. Durch gezieltes, intervallgesteuertes Hochheizen des Speichers auf eine höhere Temperatur wird das Wachstum von Keimen wie Salmonellen vermieden. Um den Energieverbrauch zu minimieren, wird diese Hochtemperaturladung nicht täglich, sondern in einem einstellbaren Intervall durchgeführt. Die Uhrzeit für diese Aktion kann ebenfalls eingestellt werden, um Zeiten hoher Warmwassernutzung zu vermeiden und somit Energie zu sparen.

Das Heizkreis-Programm, welches exklusiv für die SORA-WZS Variante verfügbar ist, hat den Schwerpunkt auf einer flexiblen Ladung des Energiespeichers basierend auf einem gleitenden Sollwert. Dieser Sollwert wird direkt von einer oder mehreren Heizkreisfunktionen übernommen, um sicherzustellen, dass der Energiebedarf und die Energieerzeugung stets im Gleichgewicht sind.

Für maximale Präzision kann die Speicherladungsfunktion entweder mit einem einzelnen Temperaturfühler oder mit zwei Temperaturfühlern gesteuert werden. Bei der Dual-Fühler-Option wird der obere Fühler zum Starten der Ladung und der untere Fühler zum Beenden der Ladung verwendet. Dies ermöglicht eine genauere Kontrolle über den Ladevorgang und stellt sicher, dass der Speicher immer optimal geladen ist.

Das Funktionsmodul "Heiz- und/oder Kühlkreis" des SORA-WZ sorgt für eine intelligente und präzise Regelung der Vorlauftemperatur in klassischen Heiz- und Kühlkreisen. Hauptfeatures dieses Moduls sind:

• Intelligente Temperatursteuerung: Nutzt entweder die gemessene Außentemperatur, die Raumtemperatur oder beides für die Regelung.
• Flexibilität in der Ventilsteuerung: Integration mit dem "Regler 0-100%" für 0-10V oder PWM-gesteuerte Ventile.
• Anpassbare Heiz- und Kühlkurven: Für maßgeschneiderte Energieeffizienz.
• Automatische Anpassungen: Ausschaltung der Heizung bei milden Außentemperaturen.
• Individualisierte Zeitfenster: Verschiedene Solltemperaturen für verschiedene Wochentage.

Das Funktionsmodul "Heiz- und/oder Kühlkreis" ermöglicht eine effiziente und zielgerichtete Temperaturregelung in Heiz- und Kühlkreisen. Dabei setzt es auf modernste Technologie und bietet gleichzeitig eine beeindruckende Anpassungsfähigkeit.

Dank einer intelligenten Temperatursteuerung kann das System die Vorlauftemperatur basierend auf verschiedenen Parametern optimal regeln. Dies kann entweder die gemessene Außentemperatur sein, für witterungsgeführte Kreise, oder die aktuelle Raumtemperatur. Natürlich ist auch eine Kombination beider Methoden möglich, um ein Maximum an Komfort bei gleichzeitiger Energieeffizienz zu gewährleisten.

Das Funktionsmodul bietet eine enge Integration mit dem Modul "Regler 0-100%", wodurch Ventile, die über 0-10V oder PWM gesteuert werden, problemlos in das System integriert werden können. Das bietet nicht nur mehr Flexibilität in der Hardwareauswahl, sondern auch eine feinere Steuerung der Vorlauftemperatur.

Ein weiterer Vorteil dieses Moduls ist die Möglichkeit, die Heiz- und Kühlkurven flexibel einzustellen und anzupassen. Das ermöglicht eine individuelle Anpassung an die jeweiligen Gegebenheiten und Bedürfnisse.

Durch einstellbare Heiz- und Kühlgrenzen kann das System automatisch auf wechselnde klimatische Bedingungen reagieren. Bei milden Außentemperaturen kann beispielsweise die Heizung automatisch ausgeschaltet werden, wodurch unnötiger Energieverbrauch vermieden wird.

Zuletzt bietet das Modul eine flexible Vorgabe der Raum-Solltemperaturen. Mit mehreren Zeitfenstern pro Wochentag kann für jeden Tag eine individuelle Regelung vorgenommen werden, was den Komfort erhöht und die Energiekosten senkt.

Das Funktionsmodul "Holzheizung" des SORA-WZ ermöglicht das effiziente Laden eines Wärmespeichers über eine Holzheizung, wie z.B. einen Zentralheizungsherd. Dabei wird die optimale Nutzung der Holzheizung gewährleistet, indem sowohl die Temperaturdifferenz als auch die absolute Temperatur der Holzheizung berücksichtigt werden.

Funktionsweise:

1. Temperaturdifferenz-Steuerung:

   • Die Pumpe wird nur dann aktiviert, wenn die Temperaturdifferenz zwischen Holzheizung und Speicher positiv ist, d.h. die Holzheizung wärmer ist und somit Energie an den Speicher liefern kann.

2. Absolute Temperatur-Steuerung:

   • Unabhängig von der Temperaturdifferenz wird die Pumpe nur dann betrieben, wenn die absolute Temperatur der Holzheizung einen voreingestellten Wert nicht unterschreitet. Dies wird als Temperaturhochhaltung bezeichnet.
   • Dies ist wichtig, da Holzheizungen bei zu niedrigen Temperaturen ineffizient werden und mehr Schadstoffe ausstoßen.

3. Rauchgaserkennung:

   • Bevor die Restwärme von der Holzheizung an den Speicher übertragen wird, prüft der Regler, ob die Rauchgastemperatur einen voreingestellten Wert (Einstellwert Rauchgaserkennung) unterschritten hat. Dies ist ein Hinweis darauf, dass der Verbrennungsprozess abgeschlossen ist und nur noch Restwärme vorhanden ist.
   • Zudem wird geprüft, ob die Temperatur der Holzheizung immer noch höher ist als die des Speichers, um einen effizienten Wärmeübertrag zu gewährleisten.

Das Modul "Holzheizungsfunktion" stellt sicher, dass der Speicher effizient geladen wird und dabei die Holzheizung optimal genutzt wird. Es verhindert, dass die Heizung bei niedrigen Temperaturen läuft und sorgt dafür, dass die Emissionen minimiert werden. Das Modul ist ein wichtiges Instrument, um die Umweltauswirkungen von Holzheizungen zu reduzieren und gleichzeitig die Energieeffizienz zu maximieren.

Bei einem Fehler oder einer Warnung schaltet der gewählte Relais-Ausgang ein. So kann beispielsweise Signallampe aktiviert werden oder mit Hilfe eines externen Melde-Moduls eine SMS oder E-Mail versandt werden.

Das Modul "Logik / Zusatzausgang" im SORA-WZ ermöglicht die Erstellung komplexer logischer Verknüpfungen, um den Regelungsprozess in einem Heiz- oder Kühlsystem weiter zu verfeinern. Damit wird dem Anwender eine umfassende Kontrolle über verschiedene Eingangs- und Ausgangssignale gegeben.

Funktionsdetails:

1. Logikgatter:

   • Ermöglicht die Kombination von bis zu acht Eingängen über UND- und/oder ODER-Verknüpfungen.
   • Es besteht die Möglichkeit, Eingangssignale zu invertieren (Inverterfunktion).

2. Verzögerungsfunktion:

   • Die Reaktion des Systems auf Veränderungen an den Eingängen kann verzögert werden, entweder bei einer positiven (anstehenden) oder negativen (abfallenden) Flanke.

3. Triggerfunktion:

   • Separate Trigger können für die positive und negative Flanke des Ausgangssignals eingestellt werden. Dies ermöglicht spezifische Reaktionen bei Signalwechsel.

4. Negierungsfunktion:

   • Es besteht die Möglichkeit, alle Eingangssignale und das Ausgangssignal zu negieren, was weitere Flexibilität in der Signalverarbeitung bietet.

5. Eingangs- und Ausgangsoptionen:

   • Als Eingänge dienen entweder die physischen Eingänge des SORA-WZ oder die sogenannten "Virtuellen Ausgänge", die interne Zustände oder Ausgangssignale anderer Funktionen widerspiegeln.
   • Die Ergebnisse der logischen Verknüpfung können entweder an die physischen Relais-Ausgänge des SORA-WZ gesendet werden oder als virtuelle Ausgänge weitergegeben werden. Letzteres ermöglicht die Verkettung mehrerer Logikmodule oder die Einbindung in andere Funktionsmodule.

Das Modul "Logik / Zusatzausgang" bietet erweiterte Kontroll- und Anpassungsmöglichkeiten für das Regelverhalten des SORA-WZ, wodurch sich das System präzise an die Anforderungen des jeweiligen Einsatzbereichs anpassen lässt. Es ermöglicht den Nutzern, kreative und effiziente Lösungen für komplexe Regelungsanforderungen zu implementieren.